Übersicht:
2006 Treffen in Potsdam
2008 Ausflug Großderschau
2009 Ausflug Ludwigslust - Dömitz - Griese Gegend
2010 Ausflug Wismar - Insel Poel
2011 Ausflug Lauterbach auf Rügen
2011 Besuch Frankfurt (Oder)
2012 Ausflug nach Stralsund
2013 Ausflug nach Bispingen in der Lüneburger Heide
2014 Ausflug nach Boizenburg an der Elbe
2015 2. Ausflug nach Ludwigslust und Dömitz
2016 Ausflug nach Greifswald
2017 Ausflug nach Teterow
2018 Ausflug nach Schwerin
2019 Ausflug nach Rostock
2020 Ausflug nach Wannsee - Kladow
2022 Treffen in Potsdam, bei Zilli
August-Treffen
18. August 2022
Org.: KlaHo.
KlaHo
Uns' August-Dräpen fünn ditmal in Potsdam statt. Zilli harr uns inladen in ehr niege Wahnung un "up de Terrass",
un 7 von uns' Grupp sünd dor wäst.
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"BURRKAEWERS" Tagesausflug
13. August 2020
Org.: WePri.
KlaHo.
Mit den "Johresutfluch" süll dat ditmal nich klappen
Tauierst harn wi vœr, na Niegenstrelitz tau führen, awer de Lüüd dor baben wiern langwielich un woll nich interessiert. Un ne plattdüütsche Grupp harn se ok nich.
Dor keem de Vœrschlach von uns' John: MeckPomm möt nich sin, un wi möten doch œwerhaupt nich groot wechführn, hei schlœcht uns nen Utfluch na Wannsee vœr. Hei würd uns dortau inladen.
Denn keem Corona, mit ehr Regeln un Ungewissheit, un fœr uns 'ne Paus: Plattdüütsch wier wiet wech.
+ + +
In'n Juni geew dat wedder Telefonate: dat Gemeindehuus geew uns greunet Licht ... , un John füng an, sik up "Wannsee" vœrtaubereeden.
In'n Juli keem denn de Inladung von Klaus œwer't Internet:
- individuelle Hinfahrt
- John lädt ein - als "Stadtführer"
- mit der Fähre nach Kladow
- dort unterwegs - und Kaffeetrinken
- Rückfahrt mit der Fähre nach Wannsee
- individuelle Rückfahrt
mit den Anhang von John: - An- un Affohrt för Berlin mit RE, Fohrtieden un Programm
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13. August, de Utfluchsdach
31°C un Sünnenschien, un wi wiern blot 5 Lüüd, de sik tautruchten, den Dach gaut tau œwerstahn. Mennigein wier ok nich gesund orer verreist. John halte uns up'n Bahnstieg af, un de "Führung" begünn.
In den lütten Park vœr'n Haben geew dat de iersten Kommentare. Wi künnen uns hensetten, taunächst up'n lütt Stück Muer, un denn geef dat Bänke. - Up de Fähr künnen wi blot dœrch de Finster kieken, - de Tautritt na baben, an de frische Luft, wier wägen Corona nich mœglich.
John kommentierte allens wat tau seihn wier: de Œwer links un rechts, Grundstücke, de Inseln, de Havel ... Geografie, Geschichte, - Recherchen orer sien eigen Beleven. So keemen wi in Kladow an, un so güng dat ok wieder bet Neukladow hen.
Wi wannerten an de Havel lang, de Imchenallee, un keemen an dat Torhuus von den Gautshoff, un kort dornah ok an't Gautshuus, wo John Dische fœr uns fœr't Kaffeedrinken bestellt har.
Tau dat Gautshuus halte John wiet ut, dat har ne lange un interessante Geschichte, de mit de Namen Mencken, Guthmann un Zimmermann verbunnen wier. Un in sien beste Tiet wier'n dor u.a. Gerhard Hauptmann, Max Reinhardt, Walther Rathenau - de Maler Max Slevogt un de Bildhauer August Gaul tau Gast.
Denn wannerten wi dœrch den Gautspark Richtung Torhuus trüch - taunächst dœrch den Elsengrund. Hier wür'n wi œwerrascht von den "Gedenkstein" Johannes Guthmann's fœr sien Swester Else. Sihr schwach wier de inschlagen Text up de 4 Sieden noch tau erkennen - 'n Uttoch ut Goethes Trauerspäl "Natürliche Tochter". John har sik den Text besorgt un het em uns vœrläst, - sihr œwerschwänglich!
Denn güng dat trüch na'n Haben un trüch mit de Fähr na Wannsee, - un wi bedankten uns bi John ...
Büllers givt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7591299
aktualisiert: Aug. 2022
! ab hier chronologisch nach oben !
2006 Treffen
außerhalb, in
Mittwoch, 12. 7. ab 14 Uhr von Hilke B. nach Potsdam eingeladen
Spaziergang durch den Neuen Garten mit Fr. Grotthoff-Schmitz von Archi-Tour Potsdam
und Einkehr in der historischen Gaststätte Meierei /mit Brauhaus,
im Biergarten, direkt am Jungfernsee
zu den Fotos: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103231
2008 Ausflug
Treffen mit dem "Mundartzirkel Großderschau"
Wir Berliner Burrkaewer wollten mal über den Tellerrand schauen und uns mit Plattdeutsch sprechenden Menschen in Brandenburg zu einem Klönschnack zusammen setzen.
Wir nahmen Kontakt zu dem Museum in Großderschau im schönen Westhavelland auf und vereinbarten in dessen Räumen ein Treffen mit dem Großderschauer Mundartzirkel.
Sechs Berliner Burrkäwers machten sich am Donnerstag, dem 9. Oktober 2088 auf den Weg ins Havelland, zwei davon radelten ab Bahnhof Neustadt (Dosse) zum Kolonistendorf Großderschau.
Nach einer sehr informativen Führung durch das äußerst sehenswerte Heimatmuseum trafen wir uns mit den netten Leuten vom Mundartzirkel Großderschau. Bei Kaffee und herrlichem Butterkuchen verflog die Zeit viel zu schnell und wir konnten viel Gemeinsames feststellen und Erfahrungen austauschen.
Im Januar 1987 wurde der Mundartenzirkel von der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB) und der Großderschauer LPG gegründet. Von Beginn an war die Gruppe eine lose Vereinigung von Großderschauern und Einwohnern aus nahe gelegenen Dörfern des Havellands und der Ostprignitz.
Das Anliegen des Zirkels ist die Pflege der plattdeutschen Sprache. Einmal im Monat treffen sich die elf Mitglieder und erzählen Geschichten, rezitieren Gedichte und singen Lieder – alles auf Plattdeutsch.
Seit Jahren leitet Frau Christa Grähn den Mundartenzirkel. Sie kümmert sich um die Vorbereitung der regelmäßigen Treffs. Im Heimat-Museum trägt sie oft Geschichten und Episoden auf Plattdeutsch vor Reisegruppen vor.
Zum Abschluß des Tages gönnten wir uns noch einen Abstecher nach Stölln.
Die Gaststätte "ZUM 1. FLIEGER", in der auch
Otto Lilienthal logierte, entpuppte sich als sehr gemütlicher Treffpunkt.
Die freundliche Wirtin erfreute uns bei einem Umtrunk mit vielen Informationen und Anekdoten aus der Region. Das gab uns auch noch mal Gelegenheit, uns mit dem Leben von Otto Lilienthal zu beschäftigen.
Nicht dümmer machten wir uns dann auf unseren Heimweg nach Berlin.
Und so legten wir den Grundstein zu unseren weiteren jährlichen gemeinsamen Ausflügen.
W. P.
zu den Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103494
2009 Ausflug
und die Griese Gegend
Treffen mit den "Doemser Plattsnackers"
Dienstag, 7. 7.
10.00 Treffen auf dem Schlossplatz Ludwigslust
10.00 – 12.30 Rundgang durch Lulu
(Schlossstrasse, Schlosspark, 11.30 Führung in der Stadtkirche)
Fahrt nach Heidhof (Quartier, Mittagessen)
13.45 – 17.00 Besichtigung Festung Dömitz mit kurzem Einführungsvortrag
17.15 – 19.00 Treffen mit den Dömitzer Plattsnackern im Speicher am Hafen
Fahrt zur Düne in Klein Schmölen
Mittwoch 8.7.
ca. 8.30 Fahrt zum Reuterstein
mit Zwischenhalt im Park der ehem. Papierfabrik Neu Kaliß
Töpferhof Hohen Woos
13.00 – 14.00 Führung im Gestüt Redefin
15.00 Forsthof Glaisin (Kaffee) und 16.00 Führung Gillhoff – Stuv Glaisin
Rückfahrt
vgl. Reisebericht im Abschnitt "G. K. über die Griese Gegend"
G. K.
Wi gräuten uns Plattsnackers in Doems (von Sonja Ettler)
zu den Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103495
2010 Ausflug
Treffen mit der "Plattdütsche Rund"
Wiedermal hatten wir beschlossen, einen Ausflug zu unternehmen und uns mit einer anderen Plattdeutsch-Gruppe zu treffen !
Mittwoch 16.06.
Fahrt nach Wismar . Am Bahnhof erwartete uns schon John mit Kaffee und Kuchen, eingedeckt auf einem hübschen Campingtisch ! Große Freude !!!
Fahrt zum Hotel, und danach ging es zum Hafen. Geplant war eine Fahrt mit dem Schiff nach Poel.
14 Uhr Abfahrt nach Poel,
15 Uhr Ankunft in Kirchdorf auf der Insel Poel ,
von hier machten wir eine Wanderung bei herrlichem Sonnenschein nach Timmendorf,
18 Uhr Rückfahrt nach Wismar,
abends gemütliches Beisammensein im Hotel.
Donnerstag 17.06.
um 10 Uhr Stadtführung in Plattdeutscher Sprache,
14 Uhr Treffen mit der Wismarer Plattdeutsch-Gruppe "De plattdütsche Rund",
17 Uhr Rückfahrt nach Berlin mit vielen schönen Eindrücken.
R. S.
Nach unserem Besuch der folgende Artikel in der örtlichen Zeitung:
UNS' PLATTDÜÜTSCHECK
Plattdütsch Berliner Besök!
Uns „Plattdütsch Rund" harr för kotten Besök ut Berlin.
Se warden dat nich glöben, öwer de Berliner wullten mal werrer
platt mit us Plattdütsche räden.
Uns Berliner Besök wieren Lüd,
de vor Johren ut den'n Nuurden utwannert sünd.
Ja, und dat Schöne is: Wecke hebben sich ok in't „Utland"
tausammen funnen und befaaten sick in Berlin
mit de Plattdütsche Spraak und räden platt miteenanner.
Se hebben ak eenen Namen. Se nennen sick Burrkäwers
und burren jedes Johr to'n lütten Utfleig ut.
Uns Renate Lewerenz von de „Plattdütsch Rund" häd dat schafft,
dat de Burrkaewers na Wismar burrt sind.
Se sünd mittwochs mit'n Toch anreist, hebben namerrachs
bi schön Werrer mit'n Damper ne Fohrt na Kirchdörp makt und bäten wat
von de Insel Poel kennenliert.
Dunnerstach häd vörmerrachs Hinrich Siedenschnur ne Stadtführung
mit eer makt. Natürlich up platt.
De Berliner wier'n begeistert. Von uns Stadt und von unsen Hinrich.
In een Redentiner Cafe hebben wie namerrach
all tosamen poor gemütliche Stun'n bi Kaffee und Kauken verbröcht.
Natürlich wür'n ok poor Geschichten vertellt, poor Riemels vördragen
und uns Ostseewellenlied sungen.
Ja, und denn burrten uns Berliner werrer na Hus.
MINNA
De Reis' nao Rügen int Frühjaohr twedusendunelben
Dit Jaohr güng uns Reis' na de schöne Insel Rügen, üm de 'n lütt beten kennen to lieren un uns mit de Laurebacher "Plattschnackers" to drepen.
18.04.2011
Klock acht güng uns Toch mit nägen Personen ut Berlin rut. Pünktlich kemen wi in Laurebach up de Mol' (Lauterbach-Mole) an. Dor kem glieks de ierste Överraschung: Richtungspiels und Zeddels wiesten uns den'n Wech nao'n Molenkopp. Dor har John för uns en'n Disch mit Blomen, Kaffe, Tee un Kekse up-buucht. Dat hätt uns natürlich mächtich freut.
Den güng't av int Hotel VIKTORIA. Dor harden söss von uns Lü' ehr Quatier, wi annern dre kemen in mien Öllernhus in Niegendörp unner.
Na'n lütt Vörschnuffpaus dröpen wi uns bie't Hotel to ne Promena' in de Guur (Goor). Ierst lepen wi ünnen an Stran' lang un denn güngt rup up't Över
in'n Busch rin. Dor wier'n wi am meisten von de Öschenfeller begeistert.
Achterran gev't Kaffe un Koken up de Terrass' vont Bahus Guur (Badehaus Goor). Dat hett früher mal Friedrich-Wilhelm-Bad heten un wier glieks no'n Kriech noch Danzsaol un Gastwirtschaft. Laoder wür dat bit to de Wen'n Erhaolungsheim vont Isenhüttenkombinat Ost. Denn verfüll dat Gebüde, un Anfang de twetusender Jaohr hett en Hamburger, de ok dat Schlott in Ralswiek to'n Hotel umbuucht har, renoviert un vergröttert un datt dor ut maokt, watt wi hüt to sehn kregen.
Nao de Kaffepaus kem de nechste Höhepunkt an'n Laurebacher Haoben. Dor tövten unse plattdütschen Laurebacher Frün'n, Helga und Horst (Storch) Freybier, vör dat niege Gebüde von de Dütsche Gesellschaft to Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), von de Storch in Laurebach up den'n Seenotrettungskrüzer PUTBUS de Vörmann is, up uns. Helga, sien Frau, hüll'n korden Vördrach över de iehrenamtliche Arbeit in de DGzRS und Storch wieste uns to Freu' von uns all den'n Seenotrettungskrüzer PUTBUS.
Naost güng dat in'n "Schwarden Bären" to't gemeinsaome Aobendbrot. "De Bär", as man in Laurebach secht, is woll datt öllste Lokaol int Dörp, wo de Liehrer Heinrich Möller von de Niegendörper Schol all 1896 sienen Merrachsdisch har. Osse Last (Oswald Last) hett de Kröger dor väle Johren heten.
Nao't Aobendbrot spazierten wi all nao Niegendörp un verbröchten dor in de Gaordenlauv von mien Öllernhus (olle Niegdörper Schol von 1839 bit 1932) enen wunnerbaoren Aobend bie'n Glas Wien, orre wier'nt og twe orre dre? Gegen Klock teigen gev't denn noch'n dulles Naturschauspill to seh'n. De füerrode Maond güng övern Middelvilm up un spegelte sich in't Waore von'n Rügenschen Bodden un sech dor as'ne gülden Straat ut. Einfach wunnerbaor!
19.04.2011
Nao'n Fröhstück dröpen vi uns Klock teigen all an'n Haoben, um mit den'n lütten Damper JULCHEN nao'n Vilm to führ'n. De Vilm is ne lütte Insel mit ene Grött von ungefier 100 ha. Dat Wurt Vilm kümmt ut de slawische Spraok un het so väl as Ulmenwald in'n Hochdütschen. Bit 1945 gehürte de Insel den'n Putbuser Fürsten un denn de Pubusser Gemeinde. In'n Sommer 1960 kem Otto Grothewohl un keek sick up'n Vilm üm. He requirierte se för dat Politbüro von'ne SED un av Harfst 1960 dürften keene Frömden miehr up de Insel rup. Alle 50 Meter stünn en Schild mit de Upschrift "Betreten verboten! Baustelle". Von de Mitt von't 19. Johrhunndert kemen alle berühmten Maolers nao'n Vilm un denn wür se "Maoler Insel" nömt. Ass de Dichter un Schrift-steller Gerhart Hauptmann an't En'n von't 19. Jahrhunnert to ierst nao Rügen kem, waohnte he in Niegendörp bi Buer Kollbarch und hett sich in den'n Vilm verkäken. He wul em den'n Fürsten avköpen, över de wull se em nich verköpen. Mien Grotvadder, de Niegendörper Scholmeister, Heinrich Möller, müßt Hauptmann bie't Avschrieben von siene Texte helpen. Dorvon wüßte he von Hauptmanns Idee. Har de Fürst Hauptmann em den'n Vilm verköfft, wier he hüt viellicht sowatt ass'n Musuem. Hauptmann güng denn jo nao Hiddensee un hett sick dor wat köfft. De Kaptein von de JULCHEN, de ok de Führung up'n Vilm maokt, kem uns unfründlich un ass Führer wehnich sachkunnig vör. Een lütten Utgliek daorför wieren de fälfälltige Vaogelwelt, de schönen Öschenfäller un vör allen de urollen Ecken un Böken.
Ass wi von'n Vilm retur wiern, kiehrten wi werre in Osse's Bären ton Braothieringsäten in. Naost güng dat mit vier Fohrröh' in Richtung Kamp. Nägen Lü un vier Fohrröh, wur geht datt? Na, ganz enfach. Vier führten vörut, de annern güngen achter an. An'n Solthus stellten wi de Fohrröh' av und un güngen to Fot wieder. De Fotgänger schnabbten sich de Röh' und kemen so to glieken Tied in Kamp an ass wi. In Kamp kiehrten wi in de Wirtschaft NAUTILUS in un leten uns dat bi Kaffe un Koken buten up de Terrass god gahn. Naost führten wi nao't Viktoria Hotel retur.
An'n Aobend drepen wi uns an'n Haoben in en Room von de Werft mit de Laurebacher Plattschnakers. Dat wier'n gemütlichen ond komodigen Aobend mit väl Vertellers, Vörläsen un gemensaomen Singen. Unse Laurebacher Frün'n wier'n hoch tofräden un beeindruckt von dat Upträden un den'n Tosaomenholl von de Berliner Burrkaewers. Wi sull doch alle maol werrer kaomen.
20.04.2011
An'n nächsten Morgen kaorte John uns Gepäck na'n Baohnhof in Putbus, so dat wi lastfri enen Spaziergang von Laurebach nao Putbus gaohn un uns dor den'n Park ankieken kunnen. De kräftige Duft von den'n Bärlauch, de in den'n Park tohop wasst, stök weck von uns doch bös in de Näs. Manch een hät sich ok wat plückt för to Hus. Ik kunn bäten vertellen över den'n Park un sine Geschicht. Fürst Malte von Putbus, de 1810 Putbus grünnd har, hett den Park all lang vörher hatt. He har bie sienen Besök in England (Bath) son'n Park sehn un wull nu ok so watt hebben un so väl ass möglich frömde Böm un Planten dor in wassen laoten. Ok enen Tennisplatz för sine Dierns un Daomens dürfte dor nich fählen. Int Café von de Orangerie kunnen wi unsen letzten Kaffe drinken. Üm 13.00 Uhr güng uns Toch werre in Richtung Berlin.
Möh' un froh, datt allens so god klappt har und wi son dromhaftes Wäre harden, kemen wi aobends glücklich werre in Berlin an.
BaKnu.
... und hier gibt's noch mehr Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103499
Treffen mit dem "Freundeskreis Plattdeutsch" des KB
Einladung zweier Vertreter der Burrkäwer Berlin, K. H. und W. P., durch Hrn. Patitz vom Kulturbund Frankfurt (Oder). Dieser Termin war in einem Rundbrief des Kulturbunds und in allen örtlichen Medien bekanntgegeben worden, um neben den Mitgliedern des Freundeskreises auch weitere an Plattdeutsch interessierte Leute anzusprechen.
Dienstag, 25. 10.
15.30 - 17.15
Stadtbesichtigung mit Hrn. Patitz, der bis vor kurzem bei der Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) angestellt war und daher bestens über die Entwicklung und die Belange der Stadt Bescheid wusste.
18.00 - 19.30
Treffen mit der Plattdeutschgruppe an ihrem Stammplatz, der Wein- und Kunsthandlung "Alte Schmiede". Tatsächlich hatten sich auch unerwartete Interessenten dazu eingefunden. Ziel des Treffens sollte die Festigung der Gruppe sein, wozu die Berliner über Ziele und Erfahrungen der Burrkäwer berichten sollten. Es ergab sich ein lebhaftes Gespräch, und unter'm Strich wird sich der Abend sicher positiv auf das Interesse der Frankfurter an der Pflege des Plattdeutschen ausgewirkt haben.
KlaHo.
zu den Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103500
2011 Treffen
außerhalb, in
Vor-Weihnachtliches Treffen
Donnerstag, 8. 12. ab 1111 Uhr auf dem Restaurantschiff "John Barnett"
Schiffbauergasse, neben dem Hans-Otto-Theater
2012 Ausflug
De „Exkursion“ von unsen plattdütschen Krink güng in dit Johr mal nah Stralsund,
in de schöne Stadt, een lütt Stück vör Rügen.
De Klock wiest an’n 29. Mai up 11.50, as de Tog ut Berlin in Stralsund ankeem. Ick haalte all de Lüüd’ af, de woll siehr stresst von de Bahnfohrt wiern „Wat een Larm in de Bood’! Un möten de Göörn ümmer hen un her rönnen? Hebben wi früher ja ook nich maakt!“ so wier de Rääd’.
Een poor Lüüd’, de mal Tante Meier besöken wulln, sünd fixing mit een’n Taxi to de Pension führt, een poor anner, de ook noch good to Foot wäst sünd, güngen mit mi tosamen to Foot in de Innenstadt, in de Semlower Straat, wo de Betten för uns all maakt worrn warden. Ick heff mi freugt, dat ick de Lüüd’ de achter mi an keemen, all een lütt bäten vertellen künn, wat dat mit Stralsund so up sich hett.
As wi in de gemütliche Pension ankeemen, harrn wi noch een lütt bäten Tied, äwer dunn stünn all Gerd Subklew vör de Döör, he wull uns een lütt bäten von de Stadt wiesen.
He füng an mit een lütt bäten Stadtgeschicht’, dat de rügensche Fürst Witzlaw in dat Johr 1234 dat Dörp „Stralow am Sunde“ to een Stadt maakt hett, he vertellte uns in de Muerstraat kuriose Geschichten von dat middelollerliche „Rotlichtviertel“, he verklorte uns in de Fährstraat de Saak mit Ferdinand von Schill, de hier 1809 von de Franzosen dotschaten worden wier. Un een poor Hüser wieder stünn’n wi vör dat Hus, in dat Scheele burn wier. He hett denn’n Sauerstoff entdeckt und dormit in de ganze Welt för Uprägung sorgt.
Wi keemen denn to dat Johanniskloster un ook hier wüsst he bannig vääl to vertellen. Herr Subklew wieste uns up denn’n Ollen Markt de Dääl von een typischet Huus ut den’n 13. Jahrhunnert, un he verklorte uns siehr spannend un kompetent de Geschicht’ un de Architektur von de Nikolaikirche, de Ratskirche, de achter dat Rathuus steht. Dat is woll dat schönste gotische Rathuus in ganz Nurddütschland un von dat man seggt:“ Dat sünd de Stralsunner Kinner - hoch hinaus un nix dorhinner!“ De ganze Führung wier schon siehr interessant.
Nu harr ick mit denn’n Damper afmaaakt, da wi mit em Klock föfteighn up lütte Fohrt dörch denn’n Haben von Stralsund führen wulln. Äwer de grote Politik keem, so as ümmer öfter, dormang, denn ann’n Mittwoch, 30.5., as wi dat Ozeaneum besöken wulln, hett Fru Merkel dor eene Konferenz ansett’t. Un dorüm wier dor för de Besöker toschlaten. Öwerall stünn de Polizei un sparrte af. Säkerheit toierst!
So hebben wi also de Habenrundfohrt up Klock söbenteighn leggen künnt, un all, de wulln, künnen noch dat Ozeaneum besöken. Un all de Lüüd’ wiern begeistert. Villicht stellte sich mennigeen ook vör, dat ann’n nächsten Dag de Kanzlerin mit spitze Finger eenen Pinguin eenen Hiering in denn’n Schnabel geew!
Un denn wier de Habenrundfohrt: unner de Rügenbrücken dörch, an de Warft vörbi un rund üm denn’n Dänholm, de lütte Insel vör Rügen, wur de Weeg’ von de dütsche Kriegsmarine stünn’. Un de Kapteihn von unsen Damper vertellte uns mennich Geschichtliches und Gegenwärtiges. Dat wier schon siehr spannend. Wat mi allerdings een lütt bäten wunnert hett: de Käppen hett nix von de „Drehscheibe“ vertellt, dat maakt he süss doch ümmer, wenn he Quiddjes, dat sünd de Lüüd’ ut dat Binnenland, an Buurd hett. Wie in jeden Haben gifft dat ook in Stralsund kort unner dat Water een „Drehscheibe“. Dor möten all de Schäpen rupführn, denn warden se dreight un könen so in dat richdige Habenbecken führn, Dat is een lütt bäten so, as bi denn’n Lokschuppen bi de Iesenbahn, blots, dat dat hier unner Water geht. Dat hett mi all mien Opa vertellt, as ick lütt wier, un ick heff em glöwt.
So etwa Klock achtteighn wiern wi wedder an Land; keeneen wier seekrank worden, keeneen hett Neptun sienen Toll tahlen müsst.
Mennigeen von uns güng denn to Abend äten, anner hebben sich een bäten henleggt.
Un denn keemen gägen Klock nägenteighn de Späldälers.
Wi harrn afmaakt, dat hüüt abend de Spälers von de „Plattdütsch Späldäl to Stralsund“ vör uns ehr lütt Stück „De Chorproow“ spälen wulln. De Spälers harrn dat bannig eng in denn’n Ruum, wur wi de Bühn’ improvisiert harrn, äwer de Maaten hebben good spält, un dat hett uns allen bannig gefollen. Nah de Vörstellung hebben wi noch lang’ mit de Spälers schnackt un diskutiert.
Ann’ nächsten Morgen, ann’n Mittwoch, bün ick mit unn’ns Frünn’ noch een lütt bäten spazieren gahn: wi wiern im Heilgeistkloster, hebben uns in de Frankenstraat een schönes restauriertes Gäbelhuus ankäken un keemen denn to de Marienkirche an denn’n Niegen Markt. Disse Kark is de gröttste in Stralsund. Von denn’n hogen Turm (binah 100 Meter) hett man eegentlich eenen schönen Blick öwer de Stadt un dat Land. Wi harrn leider keen Tied miehr, süss wiern bestimmt mennig von un’s Lüüd’ dor rup kladdert.
In de Kark, de schmucklos un witt sträken is, stünnen wi vör de grote „Stellwagen-Orgel“. Disse kostbore Orgel wier dat letze Wark von denn’ Lübecker Orgelbumeister Friedrich Stellwagen (1603-1660). De barocke Orgel is in de Johrn 1653-1659 buugt worrn. Stellwagen is in denn’n Nurden Dütschlands sowat wie Silbermann in Sachsen.
Mit de Besichtigung von St Marien hebben wi denn denn’n lütten Rundgang afschlaten.
In een lüüt Restaurant an’n Haben hebben wi denn noch all tosamen to Meddag äten: so as sich dat hüürt in een Habenstadt, klor: Fisch, Flunner orrer Hiering orrer Hornfisch. Lecker.
Denn wier dat ook Tied: man müsste to’n Bahnhoff, denn de Tog trüch nah Berlin würd’ nich töwen.
H.B.
Zu den Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103502
2013 Ausflug
Büllers givvt dat bi: http://www.pixum.de/meine-fotos/album/6791808
R.S., H.K., H.B.
De Reis’ nah Bispingen
Dat is bi uns „Burrkäwers“ eene schöne Tradition, dat wi eenmal in’t Johr een poor Daag’ to anner Plattschnackers führn, üm se kennentoliehrn, mit en to schnacken un uns in de Gegend, in de se wahnen een bäten neger antosehn.
In dit Johr wiern wi in Bispingen, in de Lüneburger Heid’. Dat is dor, wo uns’ Friedhelm herkümmt, un he hett de Fohrt von’n 4. bet 6. Juni 2013 ook vörbereit’t un organisiert.
Bet Munster sünd wi mit de Iesenbahn führt un dor stünnen een poor Autos mit de Plattschnackers an’n Bahnhoff, hebben uns inladt’t und at letzte Stück bet nah Bispingen in dat Hotel „Haus Monika“ bröcht, wo wi de beiden Nächte wahnen wulln.
Gliek nah dat Middagäten hett Friedhelm mit uns eenen lütten Spaziergang dörch den’n Urt maakt un hett uns wiest, wur he geburn un upwussen is. Bispingen hett eene lütte hübsche Kark, un wi hebben gor nich wüst, dat de lütte Fluß, de dürch Bispingen flütt „Luhe“ heet. Up jeden Fall: de spaziergang hett uns goot dahn un wi hebben wedder wat Nieges to sehn krägen.
An’n Abend keem denn de Söhn von Friedhelm un hett uns vääl Nieges öwer de Lüneburger Heid’ vertellt. He arbet’t as Ranger hier und at is denn woll klor, dat he disse Gegend bestens kennt. He harr ook schöne Fotos mitbröcht un wi hebben markt, dat he giern hier to Huus is. Wi hebben denn nahsten noch lustig tosamensäten, un bi een lütt bäten Wien un bäten Schnack wier denn de Dag ook bald vörbi.
De sympathische Hanna von de Bispinger Plattschnackers harr uns an’n 5. Juni 2013 to eene Kremserfohrt inlaadt’t, de uns vier Stunnen lang dörch de Heid’ bröchte, un wi harrn de Gelägenheit, to sehn, dat de Landschaft würklich so schön is, as wi se gistern abend up de Fotos all ansehn künnen. De Fohrt wier lustig un wi hebben eenen siehr goden Indruck von de schöne Landschaft mitnahmen. As ganz besonnere Öwerraschung harrn de Fruugens ut Bispingen een Picknick in’n Wald vörbereit’t. Mit Kaffee un Koken, mit Wust un Schinken, mit Brot un Kees’ un väle annere schöne Saaken.
An’n Abend harrn wi de Frünn’n to eenen „gemütlichen Abend“ inlaadt’t, un wi harrn uns vääl tu vertellen. Klor: up Platt, dat wi ook got verstahn künnen. Dor keemen de plattdütsche Verein un de Landfrugensverein un wi wiern eene gode Runn’n. De Lüüd’ hebben uns vertellt, wat se dohn, dormit de plattdütsche Mudderspraak nich utstarwen deht. Dat wier nödig, plattdütsch miehr as bisher to de Göörn to bringen: in’n Kinnergorden orrer ook in de School süll miehr de plattdütsche Spraak liehrt warden.
För unsen Krink is dat ümmer wedder wichdich, to hüürn un to sehn, wurans anner Lüüd’ mit unn’s Mudderspraak ümgahn dohn.
Dat wier hier de letzte Abend för uns un an’n 6. Juni 2013 hett Friedhelm, de Paster, in de lütte hübsche Kark eene plattdütsche Andacht aflolln. Un dornah hett uns noch de Fründin Hanna in ehrn Gorden inlaadt’t. Dat geew Ies un een bäten wat to drinken. De Frünn’n ut Bispingen hebben uns wedder trüch nah Munster bröcht, wo de Tog all up uns töwte.
Schöne Daag’ wiern dat, un von Harten danken wi unsen Friedhelm, de dat all so schön organisiert harr.
Büllers givvt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103504
2014 Ausflug
R.S., M.-L.E.
Uns' Fohrt 03.06.-05.06. 2014 na Boizenburg (Bützenbüdel)
In dit Johr hebben wi uns` Fohrt na Boizenburg/Elbe plant un doerchführt. Ok dor giwwt dat `ne Plattdütschgrupp mit denn` Namen „Plattdütsch läwt“. De Verein würd 1990 mit 17 Mitglieder grünnt, un intwüschen is de Tall up 67 Frünn`, de de plattdütsche Sprak plägen, anstägen.
An`n 03.06.2014 führten wi mit denn` Toch von Berlin na Boizenburg. Bi de Ankunft in Boizenburg würden wi wedder mal ganz hartlich von John begrüßt. Hei harr denn` obligatorischen Campingdisch up denn`Bahnstieg upbugt - natürlich mit Blaumen, Kaffee un Kauken.
Na disse schöne Stärkung güng dat in`t Stadtzentrum tau`n Middagäten.
Anslutend fünn `ne Führung doerch dat Fiesenmuseum statt. Dat ierste Dütsche Fliesenmuseum is `n Kunst- un Technikmuseum un würd 1998 gründt. Dat zeigt `ne Duerutstellung von Jugendstil- Wand- un Bodenfliesen von de Herstellers Villeroy & Boch (188o-193o) un de Boizenburger Platten Duensing-Bicherow-Werke (19o3-193o). In Boizenburg giwwt dat de Fliesenwerke, de up `ne lange Traditschon trüchkieken koennen. Siet Generatschonen sünd de Minschen hier mit de Verarbeitung von Ton- un Porzellanierd vertrugt. Anfungen würd dat all vör 1o2 Johren.
Na `nen Stadtbummel makten wi uns up denn` Wech in uns` Hotel. Dor leeten wi denn` Dag in gemeutliche Runn` utklingen.
An`n nächsten Dag broecht uns `n lütte Bus in de 12 Kilometer entfiernte Stadt Lauenburg. `Ne lütt Stadt an de Elw, mit ne wunnerbore romantische Oltstadt un schöne lütte Fachwarkhüser. An wecker wiern noch de Hochwarer-Marken von de vergangenen Johren tau seihn un väle stünn` ok verlaten. `Ne Stadtführung up Plattdütsch wier de Höchtpunkt. Uns würd väl Interessantet oewer denn` Urt vermiddelt. Lauenburg is `ne 8oo Johr olle Schifferstadt un liggt an de olle Soltstrat. Twüschen Boizenburg un Lauenburg verleep bis 1989 de Staatsgrenz von de DDR.
Wedder trüch in Boizenburg hebben wi mit de Boizenburger Plattsnackers in gesellige Runn`, bi Kaffee un Kauken, de plattdütsche Sprak upläben laten. Dat hett uns all väl Spaß un Freud makt.
De drei Tag oewer güngen väl tau rasch vörbi. Denn` güng dat wedder trüch na Berlin. Väle schöne Erinnerungen hebben wi mitnahmen, oewer de wi bi uns` nächstet Drapen mit uns` Berliner „Burrkäwer“ berichten warden.
Büllers givvt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103506
Bidrach in Hochdüütsch von Marie von den Verein "Plattdüütsch läwt"
Unser Boizenburger Wall
Unser Wall beginnt von der Klingbergstraße aus und man kann auf ihm halb um die Altstadt gehen. Rechts und links fließt der Wallgraben. Der Wall ist gesäumt rechts und links von großen Linden. Die Kronen der Linden ergeben ein geschlossenes Blätterdach. Echte Boizenburger haben im Wallgraben gebadet, oder sind reingerutscht und haben somit mit dem Wasser Bekanntschaft gemacht. Wenn man von der Klingbergstraße den Wall betritt sieht man, das rechts direkt am Wallgraben Häuser gebaut wurden. Das waren vorwiegend Handwerker, die gleichzeitig auch das Wasser aus dem Wallgraben genutzt haben. Zu jedem Haus führte eine Brück und auch die Wallstraße konnte man auf einer Brücke erreichen. Boizenburg wird auch „Klein Venedig" genannt wegen der vielen Brücken. Links vom Wallgraben waren Albrechts Wiesen :diese wurden durch den Apfeldamm getrennt und anschließend war schon der Schulhof meiner Grundschule. Der Wall war zu meiner Zeitsein beliebter Schulweg, er war sicher, es fuhren dort keine Autos und Fahrräder durften auch nicht fahren. Es bestand jedoch die Gefahr, dass man sich verspielte, es war immer etwas Interessantes zu sehen, ob die Enten, die auf dem Wallgraben schwammen, oder Katzen, die auf dem Wall rumliefen. Im Winter war der Wallgraben zugefroren, da ist man oft zu spät zur Schule gekommen und die Kleidung war oft nass. Schlittschuhe laufen konnte man gefahrlos auf dem Wallgraben. Das war ein besonderes Vergnügen. Auf dem Teil vom Wall, der zur Stiftstraße führt wurde Sportunterricht, Wettlauf und laufen nach Zeit durchgeführt. Dieses sind so meine Kindheits- Erinnerungen. Gehe ich heute über den Wall, besonders im Frühling oder Sommer habe ich ein Gefühl, das sich mit einer gewissen Geborgenheit beschreiben lässt. Auf dem Weg über den Wall gerate ich ins träumen und Erinnerungen aus der Schulzeit und Jugendzeit werden wach.
Der Wall war und ist auch ein beliebter Treff für Jugendliche, es stehen Bänke auf dem Wall, wo man ausruhen kann und die Seele baumeln lassen. Ruhig und entspannt kann man seinen Weg dann weiter gehen. Auf dem Weg trifft man oft Eltern, oder andere Angehörige mit Kleinkindern, die die Enten im Wallgraben mit Brot füttern. Nicht nur Enten, sondern auch Schwäne und andere Wasservögel schwimmen auf dem Wallgraben. Der letzte Abschnitt des Walls endet mit dem Schwanenteich, ein sehr idyllisches Eckchen vom Wall. Auf dem Schwanenteich-Karpfenteich sprudelt im Sommer ein Springbrunnen. Auch hier schwimmen verschiedene Wasservögel. Es stehen auch hier Bänke, von wo aus man das lustige Treiben auf dem Teich beobachten kann. Wenn man den weiterführenden Weg weiter geht, kommt man zum Heller und dem schließt sich der Färbergraben an, ein Abzweig des Färbergrabens wird Schacks-graben genannt. Diese Gegend ist sehr idyllisch und lädt zum träumen ein und ein Blick Richtung Gothman lässt erahnen, wie wunderschön und einmalig unsere Elbtalaue ist. Es ist noch nicht sehr von Menschen überlaufen und man kann sich innig verbunden fühlen mit der Natur. Auf den Wiesen grasen Kühe, ja sogar Kälbchen werden auf den Wiesen geboren. Ab und zu kann man Rehe beobachten. Ja sogar ein Fuchs schleicht auf den Wiesen rum. Wenn man die Augen offen hält, kann man auch in der Vogelwelt viel beobachten. Ein weiterer Spaziergang über den Sudedeich beziehungsweise Elbdeich ist sehr erholsam und bestimmt nicht langweilig. Der Wall gehört mit zu den Wahrzeichen der Stadt neben Kirche, Rathaus und Hafen.
+ + +
Büllers givvt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7103507
2015 zweiter Ausflug
nach und
De Burrkäwers „fleigen“ nah Lurwigslust un Dömtz
- 19. un 20. Mai 2015 –
Bericht: G.K./H.B
Vör söss Johrn wieren de Burrkäwers all eenmal in disse Gegend. Middlerwiel is unn’s Krink grötter worden un de, de laater to uns kamen sünd, wullen sick ook mal in de „Griese Gegend“ un de beiden lütten Städte ümkieken.
As wi mit de Iesenbahn an’n 19. Mai 2015 in „Lulu“ up denn’n Bahnhoff ankeemen, stünn uns John all dor un harr, so as ümmer, Kaffee un Koken un Blömings up eenen lütten Campingdisch henstellt. Und dat geföhl uns wedder bannig good.
In dat „Landhaus Knötel“, teighn Minuten von denn’n Bahnhoff weg, wiern uns Bedden för de Nacht bestellt.
Nahmeddags wier toierst een lütten Stadtbummel mit Herrn Heissner inplant. Disse Minsch kennt de Stadt in- un utwennig, denn he hett väle Johrn bi dat Grundbuchamt arbeit’t.
Toierst güngen wi dörch de Schlottstraat to dat schöne Schlott. Herr Heissner vertellte uns de Baugeschichte un verklorte uns, worüm de Hüser hier in de Straat so all egal utseihn. Un ümmer wedder vertellte he lütt Schnacks un lustige Anekdoten.
Von de Schlottsbrügg hett man eenen schönen Blick to dat Schlott un de Waterkaskade. Een Waterspeel wull de Herzog hebben, äwer nu geif dat hier nich mol ´n lütten Bäk. Dat Water för disse Kaskade kümmt dörch eenen 28 Kilometer langen Kanal von denn’n Fluss Stör. De Lüüd , de sich dat dormals in’n 18. Jahrhunnert utdacht hebben, wirn würklich plietsche Kierls.
Lütt beten later as plant keemen wi denn an de Stadtkark an. Hier tööwte all Paster Nützke. He vertellte uns wat öwer de Geschicht, un dornah leed he uns dörch denn’n Bu. As wi rinkeemen spälte graad de Orgel. Wi keeken uns üm, dat wier äwer keene Orgel to sehn! De Paster wieste up dat grote Altarbild: dor achter steht de Orgel un is von von dat Kirchenschipp ut nich to sehn. De Musik ward öwer denn’n Dackbodden schickt un kümmt von achtern in dat Schipp. Dat wier schon ganz originell.
Äwer hier gifft dat noch anner Besonnerheiten in disse Kark: De Schmuck an de Säulen un Wänden sünd nich ut Gips orrer Marmor (dat süht äwer so ut!), sonnern ut Pappmaché! Wie dat genau herstellt worden is, is bet hüüt noch nich rutfunnen.
In een lütt Café stärkten wi uns een lüttbäten un spzierten dornah dörch denn’n groten un schönen Park.
An’n annern Dag, an’n 20 Mai, führten wi mit denn’n Bus nah Dömtz. Wi wullen up de Festung un wiererhen hüüren woanst dat to DDR – Tieden hier west is.
Up denn’n Hoff von de Festung dröpen wi Hartmut Brun. He vertellte uns interessante Saken öwer de Geschicht’ von de Festung, un he vertellte uns von Fritz Reuter, de hier up de Festung een Johr inspunnt wäst is. Dat wier sin letztes von tosammen soeben Johrn inspunnt. .Schaad’ wier blots, dat he dat Vertellen nich up plattdütsch makt hett.
Up denn’n Elwdiek güngen wi in Richdung Haben. Vör dörtig Johr noch wier dat öwerhaupt nich möglich wäst. De ganze Gegend hier un ook de Stadt Dömitz wier Grenzgebiet, denn de Landesgrenze twüschen Mecklenburg- Vorpommern un Niedersachsen wier ook de Staatsgrenze twüschen BRD un DDR. Hier, glieks achter denn’n Diek, wo wir nu spazierten, steiht das Hus, in dat unse Inge väle Johre wahnt un lääwt hett, un se hett uns vääl vertellt öwer dat Läben von de Lüüd’, de dunnemals hier wahnt hebben. Up de Festung wier ook ´n Utstellug mit Billers ut de Gegend to DDR – Tieden un Billers, wie dat hüttodags dörtig Johr laater is. Dat sünd leege Tieden för de Lüüd an de Grenze west.
An denn’n lütten Haben is een ollen Spieker to dat Habenhotel ümbuugt worden. Dat Café ganz baben unnert Dack harr tomakt, süss harrn wi von hier ut wiet öwer dat Land kieken künnt.
Bald keem ook de Bus nah „Lulu“. Up denn’n Bahnhoffsvörplatz harr John wedder sienen „Imbiss“ upbuugt. Een lütt beten Tied harrn wi noch, denn keem de Tog nah Berlin.
Nu segg mi mal eener, worüm heet dat hier woll „Griese Gegend“?
Wi hebben roden Backsteen, blagen Häben, greune Wischen un gäle Rapsfeller seihn.
De Inwahners seggen di denn: „Denn mööst du herkamen inn’n November, wenn dat Strippen rägent un dat früh nahmeddag all düster is buten!
Denn is hier äwer allens gries …!“
+ + +
... und hier givvt dat noch mihr Fotos: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7169227
"BURRKAEWERS" Jahresausflug nach Greifswald
25. -27. Mai 2016
Tein Burrkaewers swarmt ut'n Zuch un Bahnhoff. Ja, un doar wör hei wedder, uns John, un har sien Kaffeedisch an'n Straatenrand upbuut, mit Blaumen un Keks un anner Naschwark. So füng uns Tied in Gripswold fröhlich an un bleiw uk so.
Goar nich wiet tröcken wi uns Kuffers tau dat lütte "Hotel am Dom" in de Lange Straße, wo wi uns denn uk wollfeult hebbt.
Uns Horst har sik lang schon üm dat Programm kümmert. Hei kenn de Stadt, hett hier lewt. Annere vun uns studeerten hier. Dat geev feel tau vertellen...
Nich alleen vun jüm: De Stadtführung up Platt mit den künnigen Herrn Günther Eggebrecht wüür denn uk de erste Höhepunkt. Tüügen ut de Hanse- un Schwedentied kreegen wi tau seihn mit all de Geschichten doartau.
Den Dom und de Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Över de historischen Wallanlagen un dör enge Straaten kämen wi denn up den grooten wieden Marktplatz mit dat barocke Rathuus un de gotischen Spiekerwahnhüüser.
Langs den Fluss Ryck bi den historischen Haben un Deile vun de Stadtmuur güngen wi trüch na't Hotel.
(Wi gaud doch, dat besonnene Minschen an't Kriegsend Gripswold vör Zerstörung bewoorn künnen un in de "nee Tied" so fein herricht hebben.)
"Jungs, holt fast!" Dütt Motto hett uns denn abends bannig ingang holln. Den "Fritz-Reuter-Stammdisch" givvt dat in Gripswold siet 1894. Vörsitter (Stüüermann) Jochen Schmook verklöör us, dat jüm eer Statuten bet in düsse Daagen güllig sünd.
Wunnert hebbt wi uns, dat na düsse Vörschriften bet hütigendaags an'n Stammdisch keen Fraunslüüd taulaten sünd. Ut de Geschicht vun den Stammdisch wies uns Bodo Frank Fotos. De Spruch up jüm eer historische Fahn seggt, worüm et geiht:
"Wi hebben lawt, wi hebben sworen, uns Sprak un Eegenort to wohren,
Drum ob man leewt uns oder haßt, Jungs, holt fast!"
Düsse Stunnen in Gemeenschaft dör de plattdüütsche Spraak hebbt uns Freid un Anregungen bröcht.
Freuh schon an'n nöchsten Dag güngen wi an Bord vun de STUDNITZ un schipperten gemächlich up den Ryck na Wiek tau. Backbords tauirst de Marina, "feine" Hüüs, ne Warft, denn Natur in't schönste Maiengreun. Stüürbords de Treidelweg, de taun Radeln un Wandern inlaad.
In Wiek hooben sik de beiden Arms vun de hölterne Zugbrück un letten uns Schipp dörch, dat wi in den historischen Fischerhaben anleggen künnen. Een kotten Wech noch, un wi stünnen up de Mole an'n Bodden. Bi mannigeen keumen Erinnerungen hoch bi den wieden Blick röber na Rügen... In een Fischrestaurant bi de Zugbrück kehrten wi in un stärkten uns. Tau Faut wöör't nich wied tau de Ruinen vun Kloster Eldena(1190). De Anlaag ünner un twüschen de hoogen Bööm lett us ruhig warden un nadenklich. Taulest stimmten wi "Geh aus mein Herz" un anner Leeder an un wunnerten uns, dat wi de Texte noch nich ganz vergeten harn ...
Mit'n Bus trüch in de Altstadt. Beseuk in dat Caspar-David-Friedrich-Centrum, dat Huus, wo de Maler tau Welt kommen is.
Een sehr künnige junge Fruu, de Leiterin vun't Museum, neum uns mit in de Geschicht vun de Familie Friedrich. Jüm eer Handwark doarmals wöören "Lichtgießer" un "Seifensieder". Doarvun un ok vun de Malwies Caspar David Friedrichs wie uk över sien Lebensgeschicht wöörden wi ne Masse gewoohr. So as uns de Fruu dat nahbröcht hett, wöör dat een groot Vergneugen!
Abends een "Öberraschung", de Horst us tauseggt har. De Koordinator för de plattdüütschen Theater in Mecklenburg-Vorpommern, Christian Peplow, höll sien Vördrag över de Up un Daals in de plattdüütsche Theaterlandschaft. Doar givvt dat Hoffnung,
wiel Plattdüütsch vun de europäischen Unesco-Kommission
as "immaterielles Kulturerbe" anerkennt is.
Nu is Utsicht, dat uns Spraak wedder in Schauls liehrt un fördert warden kann. Doarför givvt dat hier veel Engagement!
Nöchsten Vörmiddag sünd wi afreist. Dank an Horst, de sick mit Hartblaut doarför insett hett, dat wi düsse fullen Daage geneiten künnen.
FrBro.
... und hier givvt dat noch mihr Fotos : https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7281126
"BURRKAEWERS" Jahresausflug
9. - 11. Mai 2017
Bericht: ReSzo./MLuEt.
Un`s Fohrt na Teterow.
As jedet Johr, so hebben wi ok 2o17 wedder un`s 3 toegige Fohrt ünnernahmen!
Ditmal güng dat na Teterow in`n Landkries Rostock.
Organisiert würd disse Fohrt von Helga, de hier ehr Kindheit verbröcht hett.
Dingsdach o9.o5.
Dingsdach dröpen wi uns all in`n Tog un kemen pünklich in Teterow an!
Dor stünn natürlich wedder uns John mit sienen Campingdisch , de mit Keksen, Kaffee un Blaumen
deckt wier!
Ümmer wedder ne herrliche Oewerraschung!
Nadäm wi uns stärkt harrn, mieteten wi uns in`n „Hotel Blücher“ in!
Von hier startete uns Stadtführung, natürlich up Plattdütsch, mit Herrn Hans-Jürgen Lange. Hei
vertellte up humorvulle Ort väle interessante Saken oewer de Stadt.
Gründt würd Teterow in`n 13. Jhd. Hüt hett de Stadt 86o5 Inwahners. Besonners interessante
Buwarke sünd unner andern de Peter-un-Paul-Kirch, Rostocker un Malchiner Dur so as dat Rathus
mit denn`Hecktbrunnen!
Üm dissen Heckt giwwt dat `ne lustige Sag oewer de Teterower Schildbürger!
Mit ein sihr gaudet Middachäten ( Rippenbraden ) in`n „Gasthaus Stadtmühle“ würd disse sihr
informative Stadtführung afslaten!
Denn wanderten wi Richtung Ehrenmal un kiehrten tau`n Kaffeedrinken in „Uns Hüsung“, buten
in`n Biergorden, in.
Abens dröpen wi uns all tau `ne gemäutliche Runn`in`n Hotel. Hier höll Herr Volker Stürmer sinen Videovortrag oewer de Burgwallinsel, de in' Teterower See liggt.
Herr Stürmer is begeisterter Hobbyarchäologe un vertellte väl Interessantet oewer de Utgrabungen
up de Insel!
Mittwoch 1o. o5.
Angeseggte Rägendach!
Nadäm wi uns bi`n Frühstück gaud stärkt harrn, führten wi mit `nen lütten Bus
in de 4o km entfiernte Stadt Dargun!
Hier täuwte Fru Brigitte Ebert up uns, de uns doerch de groten Kloster- un Slossanlagen führte.
Fru Ebert is ein Original un hett uns up ein „Reis doerch oewer dusend Johr Tiedgeschichte“
mitnahmen. Wi künnen uns keinen vörstellen, de bäder un humorvuller up plattdütsch oewer
dissen Urt un de Gerschichte von de Zisterziensermönche informierte.
De twei Stunn` vergüngen as in`n Flug!
In`n Anschuss besöchten wi dat „Café im Kornspeicher“ un keeken uns in`n Klosterladen üm.
An`n Namiddacg makten wi `ne Fohrt mit de Barkass „MS Regulus“ up denn`Teterower See.
De Kaptein wier wedder Herr Stürmer, un wägen Wind un angedraugten Rägen wiren wi in Decken
un Rägencapes inhüllt.
Dat Schip hett `ne interessante Geschicht! Dat würd 1910 in Hamburg bugt. Na längeren Betrieb
up de Müritz keem dat Schip 193o na Teterow. Leider würd dat 1945 versenkt, oewer mit väl
Engagement folgte 1999 de Bargung un Restaurierung von dat Wrak. Siet 2oo1 is de Regulus
wedder in`n Insatz.
Bit`t Verlaten von dat Schip schenkte uns Herr Stürmer sien lütt Bauk „Der Teterower See und seine Schiffahrt“.
Na `ne Inkiehr in`t Inselgasthus „Wendenkrug“ wanderten wi oewer de Burgwall-Insel na de
Anlegstell von de Fähre.
Un wedder droepen wi uns abends in`n Hotel un harrn noch nette Stunn`mit Frau Gerda Riebe.
Sei läste uns lustige Geschichten von Reuter un Tarnow vör.
+ + +
Leider wieren de drei Daag rasch vörbi, un an`n Dunnerstach führten wi trügg na Berlin.
Wi müchten uns nochmals vör de gaude Organisation bi Helga -
un bi John för de gaude Versorgung mit Kaffee un Kauken bedanken. Äbenfalls bi Werner un Rainer,
de uns gaud un sicher mit`n Bus transportiert hebben. Nich tauletzt danken wi Werner för dat flietige Fotografieren.
+ + +
Büllers givt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7371626
"BURRKAEWERS" Jahresausflug
8. - 11. Juni 2018
Org.: HeBau.
KlaHo.
Wo wi dor wäst sünd
Friedach
Weiße Flotte -
Schweriner See - Heidensee - Ziegelsee - Ziegel-Innensee - un trüch
Café Prag -
dor wier för uns indeckt, un't geew leckere Torten
Haus am Pfaffenteich
uns' Hotel , - Klönabend up'n Hoff
Sünnabend
Friedhof auf dem Sachsenberg
in den Park achter de Helios-Kliniken -
dor hebn wi de Graffstell von Rudolf Tarnow söcht - un funnen
Petermännchen-Bus -
Stadtrundfohrt
Restaurant Lindengarten
in de Lübecker Straat -
Dräpen mit de Vörsitters von den Verein "De Plattsnacker"
( as Andenken hemm's uns dat Hinstorff-Taschenbauk
"Nich tau glöwen" mitgäben )
Sünndach
Schloss Schwerin -
Führung ( hochdüütsch )
Mecklenburg. Staatstheater, Fritz-Reuter-Bühne -
"Ein Hart ut Schokolaad"
+ + +
Büllers givt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7462149
"BURRKAEWERS" Jahresausflug
22. - 24. Mai 2019
Org.: HeBau.
Bericht: BerHe.
- in'n original-lübeckschen Jargon
- blag: 'n bäten verännert von ReSzo.
De 1.Dag
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Los güng dat mit de Isenbohn vun Hbf. - or Gesundbrunnen um 8:49.
In Rostock worn wi exaktement um klock 11:23, un inne "Ünnerworld" töövt al John
mit de Erfrischungen.
Mit de Stratenbohn föhrt wi denn dree Stationen bit to'n "Niegen Markt".
N' lütten Spazierweg dörch de Kröpeliner Straat bringt us to dat "Hotel am Hopfenmarkt" -
ganz zentral, mit scheune niege Betten .
- Grootet Dankeschön für Helga - uns goode (Reise)-Seel ! -
An Namiddag Klock 15 füng dat Programm an. Start am Kröpeliner Tor : Rostock op Platt,
med Gisela Drusche. Se mokt dat allerbest, und allens in Mekelbörger Platt - tau scheun !
De Tour duert man knapp twee Stunnen, un wi löppt rund um halvi Rostock
( de Walls un Grabens un Muern ), bit hen to'n Kloster "To'n Hillig Krüüz".
Dat is hüüt en kulturhistorisch Museon !
De tweete Tour hätt den Start anne Petrikark Klock 19:30 mit de Original-Nachtwächter,
Herrn Schwieger : He verkloor uns op den Rundgang de Karken St.Petri mit den höchsten
Torm (117m), sodann de Nicolai-Kark, wo he in dat Karkendach sin Hüsing hett.
De Nicolaikark is de allerooldeste, Bustart wär in 1230!
Dörch de Lohgerberstraat , Lütte un Grote Waterstraat geit dat wieter to'n Radhuset.
Anne Rücksiet wär de Tour an End .
Wat hebbt wi nich allens höört un sehen :
De Nachtwächter-Tour wär ein tolles Belävnis !
Denn gäv dat noch een "Afsacker" in'ne Kellerkneipe.
Un um Klock 21 güng dat no Hus.
De 2. Dag
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Hüüt dröppt wi uns an Hoben, Schnickmannstraat üm Klock 10.
Um 10:30 geiht us Schipp na Warn'münn.
De Överraschung wär dat Schnapsglas med Nom "Mövenschiet":
för jedereen 1 Klaren med 1 Schiev Mettwuss un babenop Marredig!
De hele Tour wär een Belevnis; veel Sünnschien, veel to kieken, de Fähr röber vun
Warn'münn na Markgrafenheide - de goode Laun' wär top !!
Dat bliev ok so den ganzen Dag.
In Warn‘münn mokt jedereen sin egen Programm : Shopping , inne Spelunke oder
Restaurant "Klabautermann" or "Kettenkasten" or en annern Lokal.
Klock 17:10 föhrt wi denn mit S- Bohn-Tog S1 trüch na Rostock-Parkstraat un mit
Stratenbohn Nr.6 bet Zoo, to'n Restaurant "Trotzenburg".
Dor wör nu de Treff mit de "Rostocker Klönschnack", as de Plattdütsche Vereen heiten
dee. ( Dat sünn so allens tohoop söbentig bet achtig Lüüd ).
De hebbt so richtig Programm mokt; med Gröötings, Vördrag, Sketche, Riemels -
äben Kulturprogramm.
Bi uns wär uns Baas Klaus und de Renate groot in Form, un wi hebbt een wunnerbaren
plattdütschen Aben hatt .
Von den Vereensblatt hebbt wi ein Heft abkregen, Utgav "Wonnemaand Mai 2019"!
De 3. Dag
———————
Wedder hebbt wi good slopen un, med all Bagage mitnohmen, güng dat um'e Eck to'n
Vördrag bi Hinstorff-Verlag GmbH , dat heet, dat wör de Rostocker Geschichtwarkstedt,
wo wi dat Referat hören deen. Thema wör de Entwicklung un Arbeitswees von'n Verlag,
Ziele u. Methoden der Kundenbindung etc.
Bevöör wi Hinstorff verlaten deen, gev dat för den Schriever vun düssen Text noch een
lüttjes Autogramm vun de Chefin vun'n Baukverlag , Fru Eva Maria Buchholz -
in dat oole Exemplar vun "Köster Klickermann" vun 1921 !
Domols heet de Verlag noch "Hinstorff‘sche Verlagsbuchhandlung" un wör in Wismar !
De Tiet bit to de Rückfohrt hebbt wi , d.h. een Grupp von uns Burrkäwers, in de
Marienkark tobracht; dor gifft dat ja de "Astronomische Klock" to sehen.
De hett jo in 2017 een niege Schiev mit niege Datum un niege Maand- un Sünntiden,
kort seggt, een niege Datumsschiev kregen, de langt denn wedder bit to'n Johr 2149 !
Man nur n'beten wat länger as 1 Stünn duert dat noch, bit uns Tog losfohrn deit na Berlin,
pünktlich um 12:34. So kott vör Klock 15 wörn wi trüch in Gesundbrunnen un Berlin Hbf.
Dat weer wedder een bannig scheune Reis !
Büllers givt dat bi: https://www.pixum.de/meine-fotos/album/7523289